Vermessungsbüro Grafe

Intergeo Berlin, 07.10.2014 - 09.10.2014

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Quo vadis, Immobilien? - Grundstücks- und Immobilienentwicklung in Lippstadt

Kommentar zur Veranstaltung des BVMW, Sparkasse Lippstadt, 04.02.2014

Bürgermeister Christoph Sommer brachte es in seiner Begrüßungsrede zur BVMW-Veranstaltung "Quo vadis, Immobilien?" am 04. Februar 2014 in der der Sparkasse Lippstadt schnell auf den Punkt: die "Boomtown Lippstadt" leidet derzeit unter Grundstücksmangel für private Bauherren. Grund ist ironischer Weise die rückläufige Bevölkerungsentwicklung im ganzen Kreis Soest, viele Städte und Gemeinden im Kreisgebiet kämpfen um jeden Einwohner. Dass Lippstadt sich positiv gegenläufig entwickelt spielt dabei für die Regionalplanung kaum eine Rolle - neue Flächenausweisungen für Baugebiete sieht man dort eher skeptisch, der demografische Faktor wird es schon richten. Das ist für Bauherren, die aktuell ihr Eigenheim planen, natürlich keine befriedigende Situation und führt in der Folge dazu, dass bestehende Immobilien und Grundstücke in Lippstadt vermehrt entwickelt und umgenutzt werden müssen.

Interessant in diesem Zusammenhang war die Einschätzung von Architekt Bernd Passgang, der sich in seinem Vortrag mit der Frage der Nutzungsdauer von Immobilien beschäftigt hat. Die bisher in der Wertermittlung für Wohngebäude angesetzte Nutzungsdauer von 80 oder gar 100 Jahren wird immer seltener erreicht, deutlich neuere Immobilien aus den 60er, 70er und 80er Jahren fallen immer öfter der Abrißbirne zum Opfer, weil Zuschnitt der Grundstücke und Bausubstanz der Immobilien nicht mehr zur Erwartungshaltung der Nutzer passen.

Spannend wird in den nächsten Jahren, wie Planer und Bauherren auf diese Situation in Lippstadt reagieren.

 

Weiterführende Links zum Thema:

Artikel "Der Patriot", 07.02.2014

 

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